Wushu Formen beinhalten heute noch Bewegungen, welche einen Kampf simulieren, allerdings kann nicht mehr in jedem Fall ein direkter Bezug zu einer Zweikampfsituation hergestellt werden. Heute stehen, vor allem im Wushu Formenbereich, die sportlichen Fähigkeiten im Vordergrund.
Die Grafik versucht eine Gliederung nach diversen Unterscheidungskriterien zu machen. Allerdings: Eine so scharfe und exakfe Trennung der einzelnen Stile, wie es die Grafik erscheinen
lässt, ist in der Praxis nicht möglich. Die Stile haben sich zu sehr gegenseitig beeinflusst, so dass einer oft auch Eigenschaften eines anderen beinhaltet. Innere Stile besitzen so auch Elemente
der äußeren Stile und umgekehrt.
Zum einen gibt es also die große Familie der so genannten äußeren Stilarten, Wushu oder eben auch Gongfu / Kung Fu genannt, die u.a. in etwa das bieten, was der Laie gemeinhin erwarten würde:
Dynamisch, kraftvoll, elegant, hohe Sprünge, ganz tiefe Stellungen, schnelle und schnellste Bewegungen, Zweikampf und Selbstverteidigung.
In China entscheidet sich ein Athlet allerdings von Beginn an entweder für die Formen (Taolu) oder für den Kampf (Sanda/Sanshou), da die spezifischen Trainings zu große Unterschiede
aufweisen.
Bei den Formen gibt es ein immenses Spektrum an Stilen, wobei die traditionellen Stile etwas weniger Gewichtung erhalten, als die heute an offiziellen Wettkämpfen verlangten Formen.
Ein wichtiges Element des Wushu sind Waffen. Das Repertoire ist groß und beinhaltet Kurz- sowie Langwaffen.
Formen
Zweikampf Sanda / Sanshou
(Vollkontaktboxen)
Während den Trainingszeiten ist ein kostenloses Probetraining möglich.